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Kinesiologischer Selbsttest: 4 Gründe und Lösungen, wenn er nicht funktioniert

 

Leider klappt der kinesiologische Selbsttest nicht bei allen Menschen sofort oder immer gleich gut. Viele werfen nach einigen gescheiterten Versuchen „die Flinte ins Korn“. Ist das bei dir vielleicht auch so? Und kommen da womöglich zweifelnde Glaubenssätze in dir hoch, wie „Ich kann das nicht. Ich bin ungeeignet zum Testen. Ich werd das nie lernen!“? Das finde ich unglaublich schade, da ich weiß, dass sich die Probleme mit dem Selbsttest meistens ganz leicht beheben lassen, und es in der Regel nicht an der Technik (und praktisch nie an fehlender Eignung!) liegt. Nach meiner Erfahrung gibt es verschiedene Gründe, warum der kinesiologische Selbsttest bei jemand nicht (immer) zuverlässig funktioniert – und daraus leiten sich auch die Lösungen ab:

Grund 1: Es ist nicht die passende Selbsttest-Variante für dich.

Ich bin davon überzeugt, dass es für jede:n den passenden Selbsttest gibt. Jede:r kann den Selbsttest lernen – auch du. Ich habe im Lauf der Jahre so viele verschiedene Selbsttests kennengelernt, selbst angewendet und anderen beigebracht, da ist wirklich für jede:n was dabei – versprochen! Egal, ob klassisch mit dem Fingerring, nur einem Finger oder dem Arm getestet wird, egal, ob du am liebsten im Stehen, Sitzen oder Liegen testest – ich hatte noch niemand, der nicht die für ihn perfekte Selbsttest-Variante finden und von mir lernen konnte. Glaub mir: Das kannst du auch. Darum lautet die Lösung Nr. 1: Finde den für dich passenden Selbsttest. Wenn du magst, gerne mit meiner Unterstützung, entweder in meinem Live-Kurs oder in einem 1:1-Termin

Grund 2: Es gibt ein Hindernis auf körperlicher Ebene.

Wenn du deinen Lieblings-Selbsttest gefunden hast, aber dieser trotzdem nicht immer oder nicht 100% zuverlässig funktioniert, könnte es sein, dass schlicht dein Testmuskel ermüdet ist. Das passiert gerade am Anfang recht schnell, weil dein Testmuskel die Belastung nicht gewöhnt ist. Weiche in diesem Fall am besten auf einen anderen Selbsttest an einem anderen Muskel aus, oder nutze falls du kannst eine andere Testmethode ganz ohne Muskel wie z. B. das Pendeln oder der Test mit einem Tensor. Überprüfe dann, ob damit die Ergebnisse zuverlässig(er) kommen. Wenn du keine alternative Methode beherrschst oder auch Pendel/Tensor keine klaren Ergebnisse liefern, prüfe, ob es ein anderes körperliches Hindernis gibt, das du beseitigen kannst: Bringe dich in einen guten Zustand. Trink ausreichend Wasser. Atme tief und ruhig durch. Gönn dir eine kurze Pause und probier es ggf. zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal. Vielleicht ist für dein System grade einfach kein guter Zeitpunkt zum Testen. Erzwinge nichts, sondern vertrau deiner inneren Führung. Darum lautet Lösung Nr. 2: Verlass dich auf die Signale deines Körpers.

In meinem Workbook „Kinesiologische Selbsttests“ findest du noch viele weitere Tipps und Tricks zur Vorbereitung und zu verschiedenen Varianten des Selbsttests. Das Workbook bekommst du kostenlos als Dankeschön, wenn du meinen Newsletter abonnierst. 

 

Grund 3: Es gibt eine mentale oder emotionale Sabotage.

Du magst deine Selbsttest-Variante und körperlich scheint auch alles ok zu sein, aber die Testergebnisse sind immer noch nicht klar? Dann lohnt es sich, in einer ehrlichen Innenschau zu überprüfen, ob ein mentales oder emotionales Hindernis, eine sogenannte Sabotage, im Spiel sein könnte, die du ausräumen darfst. Dazu genügt es meist, wenn du kurz zur Ruhe kommst, vielleicht sogar die Augen schließt, und wertneutral in dich hineinhorchst. Welche Gedanken und Gefühle kommen hoch, wenn du an deinen Selbsttest denkst? Bei Menschen, die noch nicht so lange mit Kinesiologie bzw. dem Selbsttest arbeiten, könnte da z. B. so was auftauchen:
  • "Ich kann dem Selbsttest nicht vertrauen."
  • "Ich bin ungeeignet und sollte lieber die Finger vom Selbsttest lassen."
  • "Mich ärgert, dass es wieder nicht klappt. Immer passiert mir so was."
  • "Vielleicht bin ich einfach nicht gut genug, um Kinesiologie anzuwenden."
  • "Ich habe Angst, dass ich das Testergebnis falsch interpretiere."
  • "War ja klar, dass ich das nicht schaffe, mich selbst zu testen, mir gelingt ja nie was." usw.

Wenn dein Gedanke bzw. Gefühl zum Thema Selbsttest in etwa so klingt, dann hast du vermutlich einen oder mehrere Glaubenssätze, die dich einschränken. Oft hilft es schon, dir diese ehrlich bewusst zu machen, ggf. auch aufzuschreiben, und dann ganz objektiv zu betrachten. Was steckt hinter diesen Gedanken und Sätzen? Kommen dir diese bekannt vor? Hast du diese Sätze so oder so ähnlich schon mal gehört? Wenn jetzt Erinnerungen aus der Vergangenheit, insbesondere deiner Kindheit, hochkommen, hast du deine Sabotage ziemlich sicher richtig identifiziert. Vielleicht haben deine Eltern, Großeltern oder Lehrkräfte dir den (ähnlichen) Glaubenssatz eingeredet, und er wirkt bis heute nach. Oder du hast selbst eine negative Erfahrung gemacht und den Glaubenssatz darum für wahr befunden und beibehalten. In jedem Fall ist das Aufdecken der Ursache schon mal "die halbe Miete", und du kannst dich dann daran machen, den Glaubenssatz aufzulösen, z. B. mit den Methoden der MSPK. Darum lautet Lösung Nr. 3: Schau ehrlich nach innen und reflektier deine Gedanken und Gefühle.

Grund 4: Es steht was zwischen dir und dem zu behandelnden Thema oder Symptom.

Egal, ob du den Selbsttest dazu nutzt, deine eigenen Themen oder Symptome zu bearbeiten oder du damit anderen Menschen in deinem Umfeld helfen willst: Manche Themen können so intensiv sein, dass dein System "streikt" und du deswegen keine eindeutigen bzw. verlässlichen Antworten mehr bekommst. Dies kann z. B. sein, wenn das Thema für dein System zu belastend ist, es also (noch) nicht möchte, dass du dich damit beschäftigst. Das kommt besonders häufig bei für dein Unterbewusstsein traumatischen Erlebnissen vor. Da sich das Unterbewusstsein schon in der Kindheit bildet, können auch Ereignisse als traumatisch eingestuft worden sein, die dir heute als erwachsene Person in keinster Weise traumatisch vorkommen – und dennoch in deinem Unterbewusstsein tiefe Spuren hinterlassen haben können. In diesem Fall solltest du nicht weiter allein testen, sondern dir Hilfe suchen, um dein Thema zu bearbeiten – wenn du magst, gerne durch mich. Eine weitere Erklärung, warum der Selbsttest nicht so funktioniert, wie du dir das wünschst, können auch Glaubenssätze in Bezug auf das Thema oder das Symptom sein. Insbesondere, wenn du oder die Person, für die du über dich testest, das Symptom oder das Thema schon lange mit sich rumschleppen, hat sich vielleicht schon einer dieser Glaubenssätze verfestigt:

  1. "Ich glaube nicht, dass es für mich / die andere Person möglich ist, gesund zu werden."
  2. "Ich glaube nicht, dass ich mir / der anderen Person helfen kann."
  3. "Ich glaube nicht, dass es einen Weg zur Heilung gibt, den ich finden kann / wir gemeinsam finden können."
  4. "Ich vertraue nicht in mein Können / in den Heilerfolg."

In diesen Fällen kannst du zu Beginn der Behandlung zunächst diese Sätze austesten. Wenn du einen dieser einschränkenden Glaubenssätze identifizierst, solltest du diese zunächst bearbeiten und auflösen; entweder durch eine Selbstbehandlung mit einer Methode deiner Wahl (z. B. EFT oder The Work) oder mit Unterstützung – wenn du magst, gerne durch mich. Erst danach solltest du mit der Bearbeitung des Symptoms oder Themas von dir bzw. der anderen Person fortfahren. Darum lautet Lösung Nr. 4: Arbeite nur, so weit es das System zulässt und hol dir ggf. Hilfe.

Du hast schon alle Tipps ausprobiert, hast aber noch Probleme oder Fragen? Oder du wünschst dir eine persönliche Anleitung und Support, auch beim optimalen Stellen der Testfragen? Dann komm in meinen Live-Kurs "Einführung in die Kinesiologie". Dort bekommst du nicht nur ein fundiertes Verständnis von Kinesiologie, sondern gewinnst auch Sicherheit im Selbsttest.

Über die Autorin

Corinna_neu_02

 

Hi, ich bin Corinna – schamanische Psycho-Kinesiologin und ganzheitliche Coach aus Stuttgart mit jahrelanger Praxis-Erfahrung. Meine Vision? Dass du dich in jedem Lebensbereich – ob Beruf, Partnerschaft, Familie oder in deiner spirituellen Energie – wohl und ausgeglichen fühlst. Darum teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen leidenschaftlich gerne mit Menschen, die nach natürlichen Wegen suchen, ihr Wohlbefinden zu steigern. Möchtest du mehr über mich erfahren? Klicke hier.