Pendel, Tensor, kinesiologischer Muskeltest – energetische Testmethoden im Vergleich
Wusstest du, dass dein Körper und dein Unterbewusstsein Antworten liefern können, die dir bei Alltagsthemen oder gesundheitlichen Fragen helfen? Es gibt hierfür verschiedene Techniken des energetischen Testens, mit denen du Dinge für dich testen kannst, z. B. zu Themen wie Gesundheit, Wohlbefinden, Alltagsentscheidungen und energetischen Zuständen. Die bekanntesten sind das Pendel, der Tensor und der kinesiologische Test als Körperpendeltest oder Muskeltest. In diesem Artikel möchte ich dir Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie die Vorteile der verschiedenen Testmethoden näher erläutern und gebe dir wichtige Tipps zum Üben zu Hause.
Energetisches Testen mit dem Pendel
Was ist ein Pendel und wie funktioniert es?
Ein Pendel ist ein kleines Gewicht, das an einer Schnur oder Kette befestigt ist und frei schwingen kann. Pendeln wird schon seit der Antike praktiziert (sagt Wikipedia) und als Werkzeug in der Radiästhesie (der Untersuchung von Strahlen und ihren Auswirkungen) sowie als energetische Testmethode verwendet.
Das Pendel wird mit der Hand gehalten und reagiert durch Bewegungen auf Fragen oder bestimmte energetische Reize. Man stellt hierfür z. B. eine Ja/Nein-Frage oder konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema. Häufig entwickelt das Pendel ein Schwingmuster (z. B. kreisförmig, vorwärts-rückwärts oder zur Seite), das als Antwort gedeutet wird. Vor der Anwendung legt man beim Eichen (siehe unten) fest, welche Bewegungen als „Ja“, „Nein“ oder „Unklar“ interpretiert werden sollen.
Pendelvarianten und selbst gemachte Pendel
Es gibt Kegelpendel und Spiralpendel, Pendel aus Edelsteinen, die für unterschiedliche Anwendungsschwerpunkte geeignet sind (wie z. B. Rosenquarz beim Testen zu Liebesthemen), Pendel aus Metall wie Messing oder Kupfer, Pendel aus Holz ... Die Auswahl ist riesig. Wenn du dich nicht für ein Material entscheiden kannst, kannst du einen sog. Sephoroton nehmen. Dieser hat einen Stein in der Mitte, aber eine Metallspitze am Ende, und verbindet so das Beste aus Stein und Metall.
Wenn du noch kein Pendel hast oder kaufen möchtest, kannst du dir ein Pendel auch einfach selbst herstellen. Das hat neben der Kostenersparnis auch den Vorteil, dass deine Energie Teil des fertigen Pendels wird. Dein Pendel stimmt sich automatisch auf dich ab. Um dein Pendel herzustellen, nimm einen gleichmäßig geformten Ring, Ohrring oder Kettenanhänger und häng diesen an ca. 10-20cm langen stabilen Faden, am besten aus Naturmaterial wie Baumwolle oder Seide. Statt eines Fadens kannst du auch eine Kette nehmen. Wenn du etwas mehr basteln möchtest, kannst du dir auch einen Kristall oder Heilstein aussuchen und ihn in Schmuckdraht einwickeln, den du am Schluss zu einer Schlaufe für deine Kette oder deinen Faden biegst.
Wichtig ist, dass das Gewicht des Pendels ausgewogen ist, darum empfiehlt sich eine Ring-, Kegel-, Sechseck- oder Tropfenform. Tipp: Es ist sinnvoll, einen Gegenstand zu verwenden, der nicht emotional besetzt ist (dein Ehering ist also z. B. vielleicht keine so gute Idee 😉). Ein Abschlusselement wie eine Perle oder ein Knoten am oberen Ende sorgt für besseren Halt in deiner Hand.
Das Pendel "eichen"
Jedes Pendel reagiert anders, so wie jeder Mensch ein Individuum ist. Bevor du dein Pendel zum ersten Mal verwendest, solltest du darum das Pendel auf dich (und dich auf das Pendel) einstellen - sozusagen auf dich kalibrieren. Geh dazu zunächst in Kontakt mit deinem Pendel, z. B. in dem du es in die locker geschlossene Hand nimmst oder es anhauchst. Dann schau, wie dein Pendel dir Antworten geben möchte, also welche Richtung bzw. Bewegung welche Antwort bedeutet. Dazu hältst du dein Pendel am Abschlusselement bequem in der Hand, während dein Ellbogen abgestützt ist, z. B. auf der Tischplatte.
Frag dein Pendel dann: „Welche Richtung ist Ja?“ oder "Wie zeigst du mir ein Ja?" und warte entspannt, bis es sich von allein (!) zu bewegen beginnt. Beobachte, ob es sich dabei von rechts nach links, von vorne nach hinten oder in einem Kreis (im oder gegen den Uhrzeigersinn) bewegt. Die Bewegung kann sehr fein und zart, oder deutlich und kräftig sein (da ist jedes Pendel anders). Stoppe das Pendel sanft und wiederhole dann die Frage genauso für "Nein" und beobachte auch hier die Bewegungsrichtung. Stelle dann zur Sicherheit einige Fragen, deren Antwort klar Ja oder Nein ist, um die gelernten Richtungen zu bestätigen. Achtung: Wenn dein Pendel später beim Testen andere Bewegungen als die vereinbarten Ja-/Nein-Antworten macht, kann es auch sein, dass es dir damit Zwischenantworten geben will, wie z. B. "weder/noch", "unsicher" oder "unklar".
Worauf du beim Testen mit dem Pendel achten solltest:
- Ruhe und Konzentration: Sitz oder steh möglichst ruhig, um unbewusste Bewegungen zu minimieren. Auch eine meditative Haltung kann hilfreich sein.
- Frage klar formulieren: Formuliert die Frage einfach und klar. Sofern du nicht mit einem Diagramm pendelst, eignen sich Ja/Nein-Fragen am besten.
- Nicht „nachhelfen“: Halte deine Hände möglichst ruhig, um unbewusste Muskelbewegungen zu vermeiden, die das Pendel beeinflussen könnten.
Vorteile von Pendeln als energetischem Test
Pendel können bei den verschiedensten Themen zum Einsatz kommen und sind einfach nutzbar. Ein Pendel ist leicht zu bedienen und lässt sich in vielen Situationen nutzen. Es passt problemlos in eine Tasche oder Handtasche, ist erschwinglich und du benötigst nicht viel Aufbau oder zusätzlichen Platz, um es zu verwenden.
Es ist ideal für Ja/Nein-Fragen, aber auch für komplexere energetische Tests, wie z. B. das Testen von energetischen Feldern über Diagrammen. Dabei wird das Pendel über vorbereite Diagramme gehalten, auf denen bestimmte Begriffe kreisförmig angeordnet sind. Das Pendel wird dann in die Richtung ausschlagen, in der der zum Thema passende Begriff steht. Auch die Energie eines bestimmten Körperteils kann mit dem Pendel energetisch getestet werden. Dazu pendelst du über die Abbildung eines Körpers (z. B. aus einem Buch oder aus einer Vorlage aus dem Internet), und achtest darauf, wo das Pendel ausschlägt.
Ein Pendel kann dir innerhalb der Ja-/Nein Bewegungsrichtung nuancierte Antworten geben. Es schwingt sanft oder intensiv, um die Nuance zu verdeutlichen. Stell dir vor, wie du eine dir gestellte Frage mit Ja oder Nein beantworten würdest: Ist dein Ja eher ein "Mjoah, ok" oder ein "JA! Definitiv!"? Ist dein Nein ein "Nö, nicht unbedingt" oder ein "HELL, no!". So ähnlich differenziert kann dir auch dein Pendel antworten, indem es nur ganz leicht oder richtig weit, schnell oder intensiv ausschlägt. Wenn mein Pendel stark antwortet hab ich sogar manchmal das Gefühl, es rutscht mir gleich aus der Hand, weil es so intensiv ausschlägt.
Energetisches Testen mit dem Tensor / Einhandrute
Was ist ein Tensor und wie funktioniert er?
Ein Tensor, auch Einhandrute genannt, ist ein Draht oder eine flexible Stange mit einem kleinen Gewicht in Form eines Rings oder Kugel am einen Ende, und einem Griff, oft aus Kork oder Holz, am anderen Ende. Er wird bei energetischen Tests häufig als Alternative zum Pendel verwendet, da er in der Hand etwas ruhiger liegt.
Der Tensor wird in einer Hand gehalten, und die Spitze oder das Ende reagiert durch Schwingungen oder Bewegungen, wenn Fragen gestellt werden oder der Körper auf einen bestimmten energetischen Reiz reagiert. Die Bewegung – ob Schwingen, Zittern oder Drehen – wird als Antwort interpretiert. Wie schon beim Pendel beschrieben musst du auch beim Tensor im Voraus festlegen, welche Bewegung „Ja“ und welche „Nein“ bedeutet.
Den Tensor "eichen"
Bevor du zum ersten Mal mit deinem Tensor arbeitest, solltest du die Antwortmuster festlegen und einüben. Wie beim Pendel fragst du auch den Tensor zu Beginn, wie er dir ein Ja bzw. ein Nein zeigt. Im Unterschied zum Pendel kannst du den Tensor zu Beginn auch einmal bewusst in sanfte Bewegung versetzen (da genügt ein kleiner "Schubs"), bevor du die Bewegungsrichtung beobachtest. Ein mögliches Bewegungsmuster ist eine Auf-ab-Bewegung für „Ja“ und eine Links-rechts-Bewegung für „Nein“. Als Eselsbrücke kannst du dir merken, dass sich der Tensor dabei bewegt wie dein Kopf, wenn du Ja sagst und nickst, oder bei einem Nein den Kopf schüttelst. Stelle auch hier zur Sicherheit am Schluss noch einige Fragen, deren Antwort klar Ja oder Nein ist, um die gelernten Richtungen zu bestätigen. Achtung: Auch ein Tensor kann dir später beim Testen andere Bewegungen als die vereinbarten Ja-/Nein-Antworten zeigen, um dir "weder/noch", "unsicher" oder "unklar" etc. anzuzeigen.
Worauf du beim Testen mit dem Tensor achten solltest:
- Gleichmäßige Handhaltung: halte die Hand, die den Tensor hält, möglichst ruhig, um unbewusste Bewegungen zu minimieren.
- Fragen bewusst und klar stellen: Verwende auch hier einfache, eindeutige Ja/Nein-Fragen.
- Übung und Geduld: Der Tensor braucht etwas Übung und kann durch regelmäßiges Testen sicherer angewandt werden.
Vorteile des energetisches Tests mit Tensor / Einhandrute
Durch seine Konstruktion liegt der Tensor meist ruhiger in der Hand und reagiert direkter als das Pendel. Der Test mit Einhandrute / Tensor ist darum etwas präziser als der Test mit dem Pendel, was ihn für feinere energetische Testungen oft geeigneter macht.
Die Bewegungen des Tensors sind für viele außerdem intuitiver und leichter kontrollierbar als das Pendel.
Auch ein Tensor kann dir durch unterschiedliche Intensität der Bewegung innerhalb der Ja-/Nein Bewegungsrichtung nuancierte Antworten geben. Beobachte, ob dein Tensor nur leicht oder richtig weit, schnell oder intensiv ausschlägt.
Energetisches Testen mit dem Körperpendeltest / Neigetest
Was ist der Körperpendeltest und wie funktioniert er?
Der Körperpendeltest (auch Neigetest oder Körperschwungtest genannt) ist eine einfache Methode, die wie der kinesiologische Selbsttest ganz ohne Hilfsmittel auskommt, weil nur mit dem Körper getestet wird.
Suche dir dazu einen ruhigen Ort, an dem du aufrecht und entspannt stehen kannst. Deine Füße sollten etwa schulterbreit auseinander stehen, und deine Arme entspannt an den Seiten hängen. Atme ein paar Mal tief ein und aus, um dich zu entspannen und dich von äußeren Ablenkungen zu befreien. Lass deinen Geist zur Ruhe kommen und konzentriere dich auf das Gefühl in deinem Körper. Schließ eventuell die Augen, um dich besser zu fokussieren und nicht abgelenkt zu werden. Bitte deinen Körper nacheinander, dir ein Ja bzw. ein Nein zu zeigen. Du kannst dies in Gedanken tun oder auch laut aussprechen. Nach einigen Sekunden wirst du spüren, wie dein Körper unbewusst leicht nach vorne oder hinten "kippt". Meistens entspricht das Pendeln nach vorne der Ja-Antwort und das Pendeln nach hinten der Nein-Antwort. Du kannst dir das in etwa so vorstellen, dass die Zellen deines Körpers zu einer stärkenden, positiven Information hinstreben, also Ja sagen, und dich nach vorne drücken. Bei schwächenden Informationen streben die Zellen deines Körpers weg und ziehen dich nach hinten.
Worauf du beim Testen mit dem Körperpendel achten solltest:
- Aufrechte, entspannte Haltung: Stehe möglichst locker und in einer natürlichen Haltung, ohne bewusst eine Richtung einzunehmen.
- Nicht beeinflussen: Versuche, unbewusste Einflüsse zu minimieren und einfach auf die natürliche Bewegung des Körpers zu achten.
- Konzentration auf die Frage: Stelle klare und präzise Fragen. Je einfacher, desto leichter ist eine klare Antwort zu erkennen.
- Geduld und Feingefühl: Die Körperbewegungen sind oft subtil, daher erfordert der Körperpendeltest eine gewisse Sensibilität und Ruhe.
Vorteile des Neigetests
Da der Neigetest nur die natürliche Körpersprache nutzt, empfinden viele ihn als leicht und natürlich. Die Interpretation ist oft schnell und unkompliziert.
Der Neigetest ist eine sehr intuitive Methode und eignet sich gut, um schnell Antworten auf einfache Fragen zu erhalten. Der Test kann außerdem gut zur Bewertung von Lebensmitteln, Orten oder Themen genutzt werden.
Der Neigetest ist völlig frei von Hilfsmitteln und lässt sich überall und jederzeit durchführen. Da es sich nur um subtile Körperbewegungen handelt, ist der Neigetest in Alltagssituationen leicht anzuwenden.
Energetisches Testen mit dem kinesiologischen Muskeltest
Was ist der kinesiologische Muskeltest und wie funktioniert er?
Der kinesiologische Muskeltest wird verwendet, um die Reaktion eines bestimmten Muskels im Körper zu testen und so herauszufinden, wie der Körper auf eine Frage oder einen Reiz reagiert. Er ist eine verbreitete Methode in der Kinesiologie. Muskeltests lassen sich für viele Fragen anwenden und liefern oft sehr konsistente Ergebnisse, besonders nach ein wenig Übung. Muskeltests können Fragen zu Unverträglichkeiten, persönlichen Entscheidungen oder allgemeinen Themen beantworten.
Normalerweise wird ein Muskel – häufig am Arm oder einem Finger – einem leichten Druck ausgesetzt. Währenddessen stellt man eine Frage oder hält einen Reiz (z. B. ein Lebensmittel oder ein Medikament) in der Nähe des Körpers. Je nachdem, ob der Muskel stark bleibt oder nachgibt, wird die Reaktion als positiv oder negativ interpretiert. Beim Muskeltest wird immer das gesamte System aus Körper, Geist und Seele getestet. Dabei ist der Körper das Messinstrument, und der Muskel ist sozusagen die "Anzeige" dieses Messinstruments.
Der kinesiologische Muskeltest kann entweder an anderen Personen durchgeführt werden, in den meisten Fällen am Arm der Testperson. Der Muskeltest kann aber auch als Selbsttest durchgeführt werden. Dazu werden meist Finger oder Hände zur Prüfung der Muskelspannung verwendet. Ein einfacher Ansatz ist der „Ringtest“: Ein Finger und der Daumen einer Hand bilden einen festen Ring, den man mit den Fingern der anderen Hand versucht, zu öffnen. Dabei stellt man sich eine Frage oder hält einen Gegenstand (z. B. ein Lebensmittel) in der Nähe. Wenn der Ring fest bleibt, wird das als „stark“ interpretiert (positive Reaktion, entspricht einem Ja); wenn er sich leicht öffnet, deutet das auf eine „schwache“ Reaktion (negative Reaktion, entspricht einem Nein) hin.
Worauf du beim kinesiologischen Muskeltest achten solltest:
- Festgelegte Testmethode nutzen: Verwende zu Beginn einen einfachen Selbsttest. Viele Menschen nutzen am liebsten den „Ringtest“ (Daumen und Finger bilden einen Ring). In diesem Blog-Artikel findest du diesen und weitere meiner Top 3 der kinesiologischen Selbsttests.
- Klarheit und Konzentration: Führe den Test mit einer klaren Frage und ohne Ablenkung durch.
- Einfühlungsvermögen entwickeln: Zu Beginn kann es schwierig sein, eine echte muskuläre Reaktion von der körperlichen Ermüdung zu unterscheiden. Übe viel und konzentriere dich dabei, um konsistente Ergebnisse zu erzielen.
- Achtsamkeit auf Finger- oder Muskelstärke: Leg dich bei der Interpretation nicht zu fest und bleib offen für den natürlichen Fluss der Testergebnisse.
Vorteile des kinesiologischen Muskeltests
Der kinesiologische Muskeltest nutzt direkt die körperliche Spannung oder Entspannung als Antwort, was von vielen als direkter und zuverlässiger wahrgenommen wird. Beim Muskeltest bei anderen spürt die zu testende Person die Muskelantwort und muss sich nicht darauf verlassen, dass das stimmt, was Pendel oder Tensor bei der Tester:in anzeigt. Dadurch entsteht Vertrauen in das Ergebnis des Muskeltests.
Muskeltests sind aufgrund ihrer physischen Basis oft einfacher zu interpretieren, da sie eine sicht- und fühlbare Muskelreaktion liefern.
Beim Muskeltest ist die unterschiedliche Intensität der Antworten ebenfalls spürbar, allerdings etwas feiner als bei Tensor oder Pendel. Hier zeigt sie sich durch ein zartes oder total schnelles und intensives "Einrasten" des Indikatormuskels.
Da der kinesiologische Muskeltest keine Hilfsmittel benötigt, kann er jederzeit und überall durchgeführt werden, auch unterwegs oder spontan, z. B. bei der Arbeit oder beim Einkaufen. Ich mach das zum Beispiel auch einfach, wenn ich mich nicht entscheiden kann, welches Gericht ich kochen soll. 😉
Die Zuordnung der Antworten ist bereits klar vorgegeben (starker Muskel = Ja, schwacher Muskel = nein), sodass du direkt mit dem Testen loslegen kannst und nicht noch extra vorher eichen musst, welche Reaktion was bedeutet.
Gemeinsamkeiten energetischer Testmethoden
- Mit allen Testmethoden kannst du sowohl für dich selbst als auch für andere Menschen testen. Da Energie Zeit und Raum durchdringt funktionieren die Testmethoden sogar aus der Ferne, wenn du nicht in der Nähe der Person sein kannst, für die du testest.
- Alle Methoden haben das gemeinsame Ziel, auf körpereigene Antworten oder das „energetische Feld“ zuzugreifen und so unbewusste oder energetische Reaktionen auf bestimmte Fragen, Reize oder Themen zu erkennen. So können sie dazu genutzt werden, mit dem Unterbewusstsein zu kommunizieren und dadurch Antworten zu erhalten, auf die du durch bewusstes Überlegen allein nicht kommen würdest.
- Alle Testmethoden sind leicht zu erlernen und mit etwas Übung einfach anzuwenden. Vorkenntnisse braucht es keine, es reicht Interesse und die Neugierde auf das Thema Energiearbeit.
- Alle Testmethoden sind geeignet für Fragen zu Themen wie Gesundheit, Wohlbefinden, Alltagsentscheidungen und energetischen Zuständen. Sie können auch genutzt werden, um zu erkennen, ob bestimmte Themen oder Körperbereiche energetische Aufmerksamkeit benötigen oder Unverträglichkeiten bestehen.
- Alle Testmethoden sind besonders gut für Ja/Nein-Fragen geeignet. Die Reaktionen sind oft binär, sodass einfache Antworten aus einer Körper- oder Bewegungsreaktion abgeleitet werden können. Wie gezeigt gibt es aber auch Zwischenabstufungen , die sich bei Pendel und Tensor durch abweichende Bewegungsmuster (z. B. Oval statt links-rechts und vorne-hinten) und beim Muskeltest durch erst stark dann schwach zeigen kann, um so auch "Jein"-Antworten geben zu können.
- Wie bei allen neuen Techniken macht auch hier Probieren und regelmäßiges Übung den Meister und die Meisterin. Dazu kannst du einfach mit Materialien, die du schon zu Hause hast, anfangen, wie z. B. Nahrungsmittel, Kosmetik oder Bach-Blüten. Du kannst auch mit Listen arbeiten, auf denen die Dinge stehen, die du austesten willst, denn ein Wort hat die gleiche energetische Schwingung wie die Substanz, die es beschreibt. So wird zum Beispiel ein echtes Ei das gleiche Testergebnis produzieren, wie wenn du "Ei" auf einen Zettel schreibst und diesen testest. So kannst du eine Vielzahl von Substanzen testen, ohne dass du alle zu Hause haben musst. Wenn du intensiver und öfter energetisch testest und/oder wenn du im häufig für andere Menschen testest, egal ob im therapeutischen Kontext oder für Familie und Freundes-/Bekanntenkreis, kann es sich auch lohnen, dass du dir Testsätze besorgst. Diese enthalten verschiedenste Substanzen wie z. B. energetische Essenzen in kompaktem Format und können dadurch besonders gut zum Testen benutzt werden. So wirst du immer routinierter und damit auch immer sicherer im Interpretieren der Testergebnisse.
Anwendungsgebiete energetische Testmethoden im Alltag
Alle beschriebenen Methoden kannst du in verschiedenen Alltagssituationen nutzen:
- Lebensmittel testen: Prüfe, ob bestimmte Nahrungsmittel gut für dich sind. Dies ist z. B. nützlich, wenn Lebensmittel das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben.
- Kosmetik und Pflegeprodukte: Finde heraus, welche Produkte zu deinem Körper passen und gut für dich verträglich sind.
- Entscheidungsfindung: Teste bei kleinen Entscheidungen, wie du z. B. auf „ja“ oder „nein“ reagierst, etwa „Soll ich heute noch spazieren gehen?“
- Gesundheit und Wohlbefinden: Identifiziere Lebensmittel oder Aktivitäten, die dir besonders guttun oder du eher meiden solltest.
- Alltagstaugliche Fragen: Verwende die Methoden diskret, etwa beim Einkaufen oder unterwegs, wenn du dich zwischen verschiedenen Optionen entscheiden musst oder herausfinden willst, was dir besonders gut tut.
Schnellstart: Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Anwendung
- Schritt 1: Wähle aus den gezeigten Methoden eine aus, die dir besonders zusagt (Pendel, Tensor, Neigetest, kinesiologischer Muskeltest).
- Schritt 2: Bereite dich mental und räumlich vor: Finde eine ruhige Umgebung, in der du dich entspannt und ungestört konzentrieren kannst.
- Schritt 3: Stelle dich auf dein Testwerkzeug ein (sogenanntes „Eichen“): Frage das Pendel oder den Tensor, welche Bewegungen „Ja“ und „Nein“ bedeuten. Beobachte beim Neigetest, welche Bewegungsrichtung für „Ja“ oder „Nein“ steht. Beim Muskeltest ist der starke Muskel automatisch die Ja-Antwort.
- Schritt 4: Formuliere eine klare Ja/Nein-Frage zu deinem Anliegen. Beginne mit einfachen Fragen, deren Antworten du kennst, um dich an die Methode zu gewöhnen.
- Schritt 5: Führe den Test durch und beobachte die Reaktion. Achte darauf, ruhig und konzentriert zu bleiben, ohne die Bewegung bewusst zu beeinflussen.
- Schritt 6: Übe regelmäßig, um Vertrauen in die Methode und präzisere Antworten zu erhalten.
Tipps für die Anwendung energetischer Testmethoden zu Hause
- Konzentriert und ruhig arbeiten: Die Bewegungen sind oft subtil und erfordern eine ruhige Umgebung. Außerdem sind auch innere Ruhe und Konzentration entscheidend, um konsistente und verlässliche Antworten zu erhalten. Da die Ergebnisse bei starker Müdigkeit oder Stress oft unzuverlässig sind solltest du für einen klaren Test wach und entspannt sein. Bleib so konzentriert und ruhig wie möglich, und versuch, Stress oder äußere Ablenkungen zu vermeiden.
- Einfach starten: Beginn am besten mit einfachen Fragen (Ja/Nein-Fragen) und überprüfe deren Ergebnisse regelmäßig, um die Technik besser zu verstehen.
- Offen und neutral bleiben: Da energetische Tests stark subjektiv sind, ist es hilfreich, offen und spielerisch an die Sache heranzugehen und sich nicht auf absolute „Wahrheiten“ festzulegen. Versuche, eine möglichst neutrale Haltung zur Antwort zu haben, da eine starke innere Erwartungshaltung unter Umständen die Ergebnisse beeinflussen kann.
Mein Fazit: meine Lieblings-Testmethode
Wie du siehst, hat jede Testmethode ihre individuellen Vorteile: Das Testen über Diagramme mit dem Pendel, die präzisen Ergebnisse bei energetischen Testungen mit dem Tensor oder die einfache Durchführung des Körperpendeltests sind hier hervorzuheben. Es wird dich aber bestimmt nicht überraschen, dass der kinesiologische Muskeltest meine Lieblings-Testmethode ist. Ich brauche dafür keine Hilfsmittel brauche und kann den Test darum auch spontan und überall durchführen. Beim kinesiologischen Testen an anderen mag ich es, dass meine Klient:innen die Reaktion ihres Muskels direkt spüren und nicht einem von mir geführten Pendel oder Tensor vertrauen müssen. Dieses direkte Erlebnis sorgt meiner Erfahrung nach dafür, dass die getesteten Ergebnisse besser angenommen und leichter ins Leben und den Alltag meiner Klient:innen integriert werden können. Beim kinesiologischen Selbsttest mag ich, dass er z. B. beim Ringtest deutlich diskreter ist als der Neigetest.
Du möchtest die Kunst des kinesiologischen Testens erlernen, um sie für dich selbst oder in der Arbeit mit anderen anzuwenden? In meinem Live-Kurs Einführung in die Kinesiologie erhältst du eine umfassende Einführung in die kinesiologische Testmethode mit vielen praktischen Übungen und Tipps zur sicheren Durchführung
Über die Autorin
Hi, ich bin Corinna – schamanische Psycho-Kinesiologin und ganzheitliche Coach aus Stuttgart mit jahrelanger Praxis-Erfahrung. Meine Vision? Dass du dich in jedem Lebensbereich – ob Beruf, Partnerschaft, Familie oder in deiner spirituellen Energie – wohl und ausgeglichen fühlst. Darum teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen leidenschaftlich gerne mit Menschen, die nach natürlichen Wegen suchen, ihr Wohlbefinden zu steigern. Möchtest du mehr über mich erfahren? Klicke hier. |