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Wenn der Körper spricht: Wie Kinesiologie und Coaching im Zusammenspiel helfen, wieder in Balance zu kommen

Seit meiner Ausbildung zur Mediatorin und Coach steht das Buch Der Gefühls- und Bedürfnisnavigator von Gerlinde R. Fritsch auf meiner Leseliste. Jetzt bin ich endlich dazugekommen, es zu lesen. Ich wollte tiefer in das Thema Gefühle und Bedürfnisse eintauchen und wurde nicht enttäuscht, denn genau das bietet dieses Buch auf eindrucksvolle Weise (von mir also klare Leseempfehlung – vielleicht schreibe ich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal mehr darüber).

Besonders überrascht – und ehrlich gesagt: erfreut – war ich, als ich inmitten der theoretischen Ausführungen zu Emotionen und Bedürfnissen auf ein Kapitel über den Körper stieß. Da lacht mein Herz als ganzheitliche Coach – denn genau dieses Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele bildet das Fundament meiner Arbeit.

Alles hängt zusammen: Körper, Gedanken und Gefühle

Dass Gedanken und Gefühle miteinander verbunden sind, ist den meisten klar. Doch wie sehr auch der Körper in dieses Zusammenspiel eingebunden ist, wird oft unterschätzt. Dabei zeigt uns der Alltag ganz einfache Beispiele:

  • Wer Angst hat, spürt oft ein mulmiges Gefühl im Bauch.
  • Wer sich schämt, wird rot.
  • Wer überfordert ist, zieht unbewusst die Schultern hoch.

"Unsere Gedanken und unsere Gefühle finden in unserem Körper Ausdruck." Gerlinde Fritsch

Unser Körper reagiert aber nicht nur auf Gedanken und Gefühle – er speichert sie auch. Chronische Verspannungen, Atemmuster oder die eigene Haltung können Hinweise darauf sein, was in unserem Inneren gerade los ist. Und umgekehrt: Wenn wir unsere Körperhaltung bewusst verändern, beeinflussen wir auch unsere Stimmung.

Genau hier setzen sowohl Coaching als auch Kinesiologie an. Beide Methoden zielen darauf ab, wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen. Coaching tut das vor allem über Gespräch, Reflexion und neue Sichtweisen. Kinesiologie nutzt die Sprache des Körpers.

Die Sprache des Körpers verstehen: Kinesiologie als Zugang zur Körperintelligenz

In der Kinesiologie arbeiten wir mit dem kinesiologischen Muskeltest – einem Instrument, mit dem sich zeigen lässt, worauf das System mit Stress reagiert. Dabei geht es nicht um medizinische Diagnosen, sondern um ein energetisches Feedback des Körpers. Der Muskel wird leicht unter Spannung gebracht und reagiert spürbar, wenn ein Thema Stress auslöst.

Diese Methode ermöglicht einen Dialog mit dem Körper: Was belastet dich? Welche Erinnerung, welches Gefühl, welcher Gedanke stört deinen Energiefluss? Und was würde dir helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen? Es geht darum, z. B. tiefliegende belastende Emotionen oder andere Stressoren ausfindig zu machen und dann aufzulösen – sanft, gezielt und im Tempo des Systems.

Der Körper als Transformationshilfe für mentale Prozesse

Manchmal wissen wir im Kopf schon ganz genau, was uns blockiert. Wir erkennen den Glaubenssatz, wir verstehen die Zusammenhänge, wir haben reflektiert – aber die Veränderung bleibt aus. Warum? Weil reine Einsicht oft nicht reicht. Solange die Körpererfahrung nicht mitzieht, bleibt die alte „Programmierung“ aktiv. Der Körper folgt nicht unseren klugen Gedanken, sondern unseren gespeicherten Erfahrungen.

"Die neue Einstellung muss in den Körper dringen." Gerlinde Fritsch

Genau das machen wir sowohl im Coaching als auch in der Kinesiologie. Im Coaching können das Übungen zur Körperhaltung, zum Atem oder zur Stimme sein – also ganz konkrete körperliche Erfahrungen. In der Kinesiologie geschieht es über den Zugang zum Energiesystem des Körpers. Dort wird die neue Information eingebracht und – wenn nötig – durch energetische Impulse unterstützt: etwa durch das Halten bestimmter Akupunkturpunkte, durch Farben, Essenzen oder andere Energieträger. Wenn du solche tiefen Prozesse einmal selbst erleben möchtest: In einer Kinesiologie-Sitzung oder einem Coaching schauen wir gemeinsam, was gerade für dich stimmig ist.

Coaching oder Kinesiologie? Beides!

In meiner Arbeit gibt es keine Entweder-oder-Entscheidung. Ich sehe Coaching und Kinesiologie als gleichwertige Werkzeuge, die sich wunderbar ergänzen. Manche Menschen kommen mit einem klaren Anliegen ins Coaching – und spüren plötzlich, dass der Körper reagiert. Andere kommen wegen körperlicher Symptome – und es zeigt sich, dass ein bestimmter Gedanke, ein alter Glaubenssatz oder ein ungelöstes Gefühl dahintersteht.

Dank meines ganzheitlichen Ansatzes kann ich individuell entscheiden, was es gerade braucht: ein Coaching-Gespräch, eine kinesiologische Balance, oder eine Kombination aus beidem. Das Ziel ist immer dasselbe: mehr innere Freiheit, mehr Energie, mehr Selbstwirksamkeit.

Heilung beginnt dort, wo alle Ebenen mitsprechen dürfen

Wenn wir Körper, Geist und Seele in den Dialog bringen, entsteht etwas Besonderes: ein Raum, in dem echte Veränderung möglich wird. Nicht, weil wir etwas reparieren müssen – sondern weil wir beginnen zuzuhören. Dem Körper. Den Gefühlen. Den Gedanken. Und der tiefen Intelligenz, die in allem wirkt.

Wenn du neugierig bist, wie Kinesiologie oder Coaching dich auf deinem Weg unterstützen können: Ich begleite dich gern.