Der Autor hat viele Studien zur Psychoneuroimmunologie zusammengetragen, in denen der Einfluss von...
Buchtipp: „Confidence Code – Was Frauen selbstbewusst macht“ von Katty Kay und Claire Shipman
Ich kenne es aus eigener Erfahrung – und aus meiner Arbeit mit vielen Coachees: Frauen hadern oft mit Selbstzweifeln, obwohl sie kompetent, empathisch und engagiert sind. In Gesprächen höre ich häufig Sätze wie „Ich bin nicht sicher, ob ich das wirklich kann“, „Ich will erst noch…“ oder „Ich müsste nur noch…“ – kurz: der innere Kritiker ist oft lauter als der innere Mutmacher.
Genau darum hat mich das Buch „Confidence Code – Was Frauen selbstbewusst macht“ von Katty Kay und Claire Shipman sofort angesprochen. Es beschreibt sehr anschaulich und wissenschaftlich fundiert, wie Selbstvertrauen bei Frauen entsteht (oder blockiert wird), warum es für viele schwieriger ist, mutig ins Handeln zu kommen – und wie wir lernen können, mutiger, klarer und authentischer aufzutreten.
Wer schreibt
Die beiden Autorinnen sind erfahrene Journalistinnen mit Zugang zu führenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien. Katty Kay arbeitet für die BBC, Claire Shipman war lange Korrespondentin für ABC News. Ihre Perspektive ist journalistisch, reflektierend und gut recherchiert – sie mischen persönliche Erfahrungen mit Erkenntnissen aus der Neurowissenschaft, Psychologie und Interviews mit erfolgreichen Frauen.
Worum geht's
Die zentrale These des Buches: Nicht Kompetenz allein bringt Frauen im Leben oder Beruf weiter – sondern Selbstvertrauen. Und genau daran mangelt es vielen Frauen, oft unbewusst. Das Buch zeigt, wie dieser sogenannte „Confidence Gap“ entsteht – durch Sozialisation, Perfektionismus, Angst vor Fehlern oder überhöhte Erwartungen an sich selbst.
Die gute Nachricht: Selbstbewusstsein ist keine angeborene Gabe, sondern trainierbar.
Was ich besonders spannend fand:
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Der Unterschied zwischen Denken und Handeln – Grübeln hält uns oft zurück, Mut entsteht durch Bewegung.
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Risikofreude statt Perfektionismus – kleine Wagnisse trainieren unseren „Mutmuskel“.
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Sprache macht was mit uns – Sätze, die mit „Ich glaube…“ oder „Vielleicht…“ beginnen, schwächen unsere Wirkung.
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Selbstzweifel sind normal – aber nicht entscheidend. Entscheidend ist, ob wir trotzdem losgehen.
Das Buch ist eine ermutigende Mischung aus psychologischen Hintergründen, praktischen Übungen und echten Geschichten. Dabei bleibt es verständlich, motivierend und konkret – auch wenn manche Themen, wie intersektionale Herausforderungen oder kulturelle Unterschiede, nur am Rande behandelt werden.
Was mir gefallen hat – und was nicht
Sehr gut fand ich die praxisnahen Tipps. Viele davon setze ich bereits so oder so ähnlich in meinen Coachings ein:
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Ins Tun kommen: Der Fokus liegt auf Handlung – nicht auf noch mehr Nachdenken.
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Schnell scheitern: Eine wichtige Botschaft: nicht auf Sicherheit warten, sondern ausprobieren.
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Positive Gedanken über sich selbst schriftlich sammeln: So etwas wie ein Erfolgs-Tagebuch – ein Tool, das ich auch im Coaching gerne empfehle.
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Gedanken umdeuten: Negatives aufschreiben und in eine neue Perspektive bringen wirkt oft Wunder bei Glaubenssätzen. Immer wiederkehrende Gedanken am besten aufschreiben und dann zerreißen. Mein Extratipp: besonders "hartnäckige" Glaubenssätze lassen sich auch ganz wunderbar mit Kinesiologie bearbeiten und auflösen.
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Stimme, Ausdruck und Haltung: Die Autorinnen zeigen, wie unsere Körpersprache unser Selbstbild stärkt oder schwächt – ein Thema, das in meinen Selbstbewusstseins-Coachings ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.
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Authentizität statt Schauspiel: „Fake it till you make it“? Lieber nicht. Bleib du selbst – nur mutiger.
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Weibliche und männliche Stärken kombinieren: Nicht „wie ein Mann“ auftreten – sondern die eigenen Ausdrucksformen finden und nutzen.
Besonders wertvoll war für mich die Stelle, in der empfohlen wird, sich bei Reden oder Auftritten klarzumachen, dass man nicht „für sich selbst“ spricht – sondern für eine Gruppe oder ein Anliegen. Diese Haltung verändert oft alles und wirkt wie ein Selbstbewusstseins-Boost.
Wie das Ganze zu meiner Arbeit als Coach und Kinesiologin passt
Viele der Übungen, Impulse und Denkansätze aus dem Buch fließen so oder so ähnlich schon in meine Coaching-Arbeit ein – vor allem im Bereich Selbstwert, authentisches Auftreten und Entscheidungsstärke.
Wenn du selbst immer wieder mit innerer Zurückhaltung, Perfektionismus oder Grübelschleifen kämpfst, kann ich dich ermutigen: Das ist veränderbar. In meinen Coachings (oder durch Kinesiologie, wenn Glaubenssätze besonders hartnäckig sind) entwickeln wir gemeinsam alltagstaugliche Strategien, die zu dir passen – ohne Schauspiel, sondern mit echtem Selbstvertrauen.
Mein Fazit
„Confidence Code“ ist ein kluges, praxisnahes und ermutigendes Buch für Frauen, die ihr Selbstbewusstsein stärken möchten – beruflich wie privat. Es motiviert dazu, neue Wege zu gehen, ohne sich verbiegen zu müssen.
Wer bereit ist, kleine mutige Schritte zu gehen, wird mit diesem Buch viele hilfreiche Impulse finden. Und vielleicht ist das Wichtigste: Selbstvertrauen ist keine Frage des Charakters – sondern der Entscheidung, ins Handeln zu kommen.
Meine Bewertung
Praxisnähe: ⭐⭐⭐⭐⭐
Lesefluss: ⭐⭐⭐⭐☆
Relevanz für Coaching / Kinesiologie: ⭐⭐⭐⭐⭐
Gesamteindruck: ⭐⭐⭐⭐☆
Möchtest du selbstsicherer auftreten, dich weniger zurückhalten oder mutiger deinen Weg gehen? In einem kostenlosen Erstgespräch schauen wir gemeinsam, wie ich dich mit Coaching oder Kinesiologie unterstützen kann – individuell, authentisch und alltagstauglich.
Über mich
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Hi, ich bin Corinna – schamanische Psycho-Kinesiologin und ganzheitliche Coach aus Stuttgart mit jahrelanger Praxis-Erfahrung. Meine Vision? Dass du dich in jedem Lebensbereich – ob Beruf, Partnerschaft, Familie oder in deiner spirituellen Energie – wohl und ausgeglichen fühlst. Darum teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen leidenschaftlich gerne mit Menschen, die nach natürlichen Wegen suchen, ihr Wohlbefinden zu steigern. Möchtest du mehr über mich erfahren? Klicke hier. |